Was muss man über Sie wissen?
Einige Stationen meines Lebenslaufs könnten als Erläuterung für meine heutigen Überzeugungen und mein heutiges Handeln dienen. Ich war Waldorfschüler, habe im Anschluss an die Schule bei den Jesuiten in München Philosophie studiert, zeitweise parallel dazu an der Ludwig Maximilians Universität Volkswirtschaft. Ich bin immer gerne gereist, habe mit Menschen aus anderen Kulturkreisen, anderen Ländern zusammengearbeitet. Die Arbeit in einem internationalen Umfeld war für mich eine Möglichkeit, neue Erfahrungen zu machen, aber auch im Gegenzug den Menschen vor Ort Neues zu vermitteln.
Für welches Thema / welche Themen stehen Sie?
Architektur ist eine kulturelle Leistung, die nicht nur den Menschen dienen soll, sondern auch den Stand unserer Gesellschaft, unserer Kulturen, unser Verständnis der gebauten Umwelt und des öffentlichen Raumes abbildet, jeweils mehr oder weniger erfolgreich. Ein wichtiger Teilaspekt ist hier das Thema des verantwortungsvollen Umgangs mit den Ressourcen. Wo steht unsere Gesellschaft hier? Sind wir in der Lage diese Probleme zu erkennen und anzugehen? Nachhaltigem Wirtschaften nicht nur im Quantitativen, sondern insbesondere auch im Qualitativen kommt eine hohe Bedeutung zu.
Die Wissensstiftung ist eine gute Sache, weil sie Wissen zu den Themen der Ressourcenverantwortung, zur verantwortungsvollen Planung zugänglich macht und aufzeigt, dass ein anderes Handeln möglich ist. Auch wenn wir noch einen langen Weg vor uns haben, so könnte hier der jeweilige Stand des Könnens aufgezeigt werden. Wissen wird so für alle zugänglich.
Wie wollen Sie die Welt besser machen?
Ich erhebe nicht unbedingt den Anspruch, die Welt besser zu machen. Dazu müsste ich absolute Kenntnis über den richtigen Weg besitzen. Jedoch bemühe ich mich, Wissen zu den Themen Umwelt, Gesellschaft und den menschlichen Aspekten in der Architektur weiter zu vermitteln. Und selbst auf Basis meiner Grundsätze zu handeln.