Hilmar von Lojewski

Was muss man über Sie wissen?

Ich bin seit 2012 Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bauen, Wohnen und Verkehr für den Städtetag Nordrhein-Westfalen und den Deutschen Städtetag. Dort vertrete ich die kommunalen Interessen gegenüber Bundes- und Landesregierung in allen Fragen der Fach- und Förderpolitik, organisiere städtische fachpolitische Netzwerke und bemühe mich, die eine oder andere Innovation in die Städte zu tragen. Bis 1988 habe ich Raumplanung sowie Stadt- und Regionalplanung in Dortmund und Ankara studiert, war bis 1991 Städtebaureferendar in Frankfurt a. M. und arbeitete als freier Planer, Planungsbeamter und Regierungsberater in Dortmund, Kathmandu, Dresden, Berlin und Damaskus.

Für welche Themen stehen Sie?

Ich stehe für die Übersetzung von Wissen ins Tun und engagiere mich dafür, dass die „Diffusion“ wissenschaftlicher Erkenntnis in das Handeln auf allen staatlichen Ebenen nicht mehr 30 Jahre dauert, sondern nach Möglichkeit nur noch drei Jahre.

Die Wissensstiftung ist eine gute Sache, weil

sie die Kolleginnen und Kollegen in den kommunalen Verwaltungen in die Lage versetzt, schnell hinreichend fundierte Abschätzungen zur faktischen Nachhaltigkeit und Suffizienz (fast) aller bau- und raumrelevanten Projekte anzustellen – es muss nicht mehr 18 Monate auf ein Gutachten gewartet werden, die Verwaltung kann alles selbst liefern, was für politische Entscheidungen an Expertise erforderlich ist.

Wie wollen Sie die Welt besser machen?

Indem wir weniger an „Leuchttürmen“ an ausgewählten Orten arbeiten, sondern mehr an einen „Lichtermeer“, das überall entzündet werden kann – und das nicht nur in Deutschland, sondern im globalen Osten, Westen und Süden gleichermaßen.